WERTHER!
Ein Hörstück mit Philipp Hochmair nach einer Inszenierung
von Nicolas Stemann
Regie: Andrea Gerk
Mit Musik von Laurent Garnier, Lou Reed und Hank Locklin
1 CD mit Tracks, 52 Minuten, 14,90 €
© herzrasen Berlin 2003
Goethes Briefroman "Die Leiden des jungen Werthers"
wurde bei seinem Erscheinen im Jahr 1774 sofort zum Bestseller.
Die Geschichte des liebeskranken Anti-Bürgerslöste
hysterische Begeisterung und bedingungslose Identifikation
aus: nicht nur Werthers Kostüm wurde Mode, auch sein
Selbstmord fand zahreiche, jugendliche Nachahmer. Goethes
egomanisches Werk über die Verwirrung der Gefühle
war Kult.
1997 haben der Schauspieler Philipp Hochmair und der Regisseur
Nicolas Stemann mit ihrer Inszenierung von Goethes gefühlsschwangerem
Jugendwerk einen Klassiker des zeitgenössischen Theaters
kreiert: bereits über 300 Mal gespielt, von Berlin bis
Moskau und fest im Spielplan des Schauspielhauses Hannover,
der Hamburger Kammerspiele,des Berliner HAU (Hebbel am Ufer)
und des Wiener Burgtheaters. 2003 hätte die echte Lotte
ihren 250. Geburtstag feiern können und auch Philipp
Hochmair wird als Werther in diesem Jahr nicht um seinen 30.Geburtstag
herum kommen. Höchste Zeit also, diesen jugendlichen
Geniestreich zu verewigen- in einem Hörbuch, das Werthers
Bühnenshow zur intensiven Innenschau verdichtet.
Pressestimmen:
Eine
wunderbare Reise durch die Seele eines Unglücklichen.
(Die Welt)
"In dieser Hörbuchversion entsteht das was viele
Parodien oder Imitationen zuvor gewollt aber nie errreicht
haben: ein universeller Werther, der auf kaum etwas anderes
angewiesen bleibt als auf Goethes Text. Und damit ist dieser
Werther ebenso eine Hommage an Goethes Urfassung wie eine
konzentriert monologische Reise zu den zeitlosen Gefühlen,
die den Menschen immer schon bewegt haben."
(Ulrich Sonnenschein, HR)
"Eine
Tür fällt ins Schloß, ein Mensch setzt sich
geräuschvoll vors Mikrophon, die Studio- verwandelt sich
in Bühnenatmosphäre. Dann ertönt eine Stimme,
der keine menschliche Regung fremd zu sein und der es Freude
zu bereiten scheint, mit den Erwartungen des Hörers zu
spielen. Denn dieses Hörstück ist ein großes,
lustvolles Spiel/.../"
(Uwe Ebbinhaus, FAZ)
"Der neue Herzrasen-Werther ist ein akustischer Geniestreich.
Hier wird geschauspielert, ohne daß man ins Theater
zu gehen braucht. Literatur wird hier so gelesen, daß
es sich nicht nach schnöder Lesung anhört."
(SWR)
"Goethe würde staunen" (Fuldaer
Zeitung)
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